Der Verein
Sperre Trin
Der VEREIN SPERRE TRIN wurde am 24. Oktober 2009 in Trin gegründet.
- Wir engagieren uns auf regionaler bis nationaler Stufe für die Erhaltung eines repräsentativen Festungsdispositives
- Wir engagieren uns für die Öffentlichkeit
- Wir pflegen den militärhistorischen und kulturellen Austausch innerhalb des Vereins und der Schweiz
- Wir verstehen uns als Bildungsinstitution
- Wir pflegen das Verständnis für das Festungswesen
- Wir hüten und unterhalten militärhistorische Kulturgüter im Festungsbereich
- Wir erschliessen militärhistorische Kulturgüter für die interessierte Öffentlichkeit
- Wir pflegen die generationenübergreifende Kameradschaft untereinander
Der Verein besteht aus Vorstand, Aktiv-, Passivmitgliedern und Gönnern.
Aktivmitglieder sorgen für den Unterhalt und sind zuständig für Führungen. Kurz gesagt, es sind die Helfer ohne die ein solches Projekt nicht funktionieren würde. Diese Arbeiten leisten sie in Fronarbeit! Zudem steuern Sie einen Mitgliederbeitrag von CHF 25. — bei.
Passivmitglieder sind ebenfalls wichtig für unseren Verein. Sie unterstützen uns mit Ihrem wertvollen Mitgliederbeitrag von CHF 50.– Dieses Geld kommt dem Unterhalt der Anlagen zu Gute.
Gönnermitglieder helfen auch mit Ihrer finanziellen Unterstützung. Sie bezahlen einen Beitrag von mindestens CHF 100.– oder mehr, damit unser Verein die Mittel hat, seine Aufgabe so gut wie möglich zu erfüllen.
Festungsmuseum Sperre Trin
Museum einer Sperrstelle aus dem 2. Weltkrieg.
Im 2. Weltkrieg erwies sich Trin, wie schon im Mittelalter, als Sperre zum Bündner Oberland. Es ist die letzte Sperre vor dem Reduit. Die Schweizer Armee baute hier eine Festung in den Felsen, sowie mehrere Bunker im Umkreis, um das Eindringen des Feindes ins Reduit zu verhindern.
Heute sind diese Anlagen, die erste Rekognoszierung geht auf den 18. Januar 1941 zurück, noch erhalten.
Sauerstoff – Fabrik Ilanz
Einzige noch erhaltene Anlage dieses Typs.
Es ist die letzte ihrer Art, die Lufttrennanlage in Ilanz. Dennoch sind die Jahre des unscheinbaren Gebäudes gezählt. Sie wird eines Tages einem Werkgebäude- Neubau weichen müssen.
Die Geschichte begann wohl am 29.11.1963 als der Bundesrat beschloss, anstatt drei unterirdischen Anlagen nur eine, sowie drei oberirdische zu bauen. Die unterirdische Anlage sollte in einem Militärspital im Berner Oberland gebaut werden, wurde aber wegen der Kosten in Millionenhöhe nicht realisiert.
Eine der drei verbliebenen Anlagen steht in Luchsingen, dem heutigen Glarus Süd. Diese ist baugleich mit der Ilanzer Anlage wurde jedoch schon liquidiert. Die Anlage in Cortebét wurde scheinbar ebenfalls nicht realisiert, Maschinenteile seien zeitweise in Ilanz eingelagert gewesen.